Wir beschaffen Gussteile im Handformguss und Maschinenformguss mit Stückgewichten von 0,5 kg bis 15 t.
Unsere Partner dirinler und ekstrametal verfügen über einen eigenen Modell- und Werkzeugbau und bieten auch eine Teil- bzw. Fertigbearbeitung der Gussteile.
Der Handformguss eignet sich für Einzelstücke und Kleinserien.
Zur Herstellung der Gussform wird zunächst von Hand ein Modell des geplanten Gussteils erstellt, das genau der Zeichnung entspricht. Dies geschieht heute in der Regel auf modernen CNC-Bearbeitungszentren.
Der Gießprozess verläuft im Sandgussverfahren unter Verwendung spezieller Zusätze. Die Zusammenstellung der Stoffe, ihre Aufbereitung zur Formen- und Kernherstellung sowie das Befüllen des Formkastens erfolgen per Hand, z.T. unterstützt durch Hebezeuge.
Sind die Werkstücke erkaltet, wird das Werkstück aus der Form befreit, die dabei zerstört wird. Abschließend wird geprüft, ob Formmaterial in das Gussteil gelangt ist, ob Risse, Gasblasen oder Hohlräume entstanden sind und ob das Formstück mit den physikalischen, chemischen und masslichen Vorgaben übereinstimmt.
Nach der Überprüfung werden alle Gussteile nachbearbeitet und geputzt. Dabei werden Metallreste, die in den Eingussöffnungen und Überläufen erstarrt sind, mit der Säge, dem Trennschleifer oder mit einer CNC-gesteuerten Maschine entfernt. Außerdem werden die Gussteile z.B. mit einem Sandstrahler gereinigt. Der äußere Gusszustand spiegelt die Qualität des gesamten Prozesses wider. Sollte eine Verbesserung der Materialeigenschaften erforderlich sein erfolgt eine Wärmebehandlung.
Filter
Filterunterteil
Filteroberteil
Drehmomentstütze
Drehmomentstütze
Maschinenformguss
Der Maschinenformguss eignet sich besonders für die Fertigung von Gussteilen in größerer Menge oder in Serie.
Die Gussformen werden maschinell hergestellt und die Gussteile in automatisierten Anlagen gegossen.
Im Maschinenformguss kommen vollautomatische Anlagen zum Einsatz, die Formenwerden in Serie mit dem gewünschten Material (Eisenguss oder Sphäroguss) befüllt. Die Maschinen arbeiten zumeist im Sandgussverfahren und verwenden Formsand mit speziellen Zusätzen. Die Sandformen werden nach dem Gießen zerstört, damit die Werkstücke entnommen werden können.
Anhand eines Modells des geplanten Gussteils entwerfen und fertigen Gießereimechaniker die Gussformen, meist mithilfe von CAD/CAM Systemen. Sie prüfen die Formstoffe und bereiten diese zur Form- und Kernherstellung auf, bevor sie maschinell in den Formkasten gefüllt werden.
Ist die Metallschmelze gießbereit, wird sie automatisch zur Gießstation gebracht. Der Gießvorgang sowie die Prozessüberwachung erfolgen SPS-gesteuert. Nachdem die Werkstücke auf einer separaten Kühlstrecke erkaltet sind, werden sie maschinell entformt.
Die abschließende Bearbeitung entspricht den Arbeitsschritten im Handformguss.